Willkommen auf meiner Homepage viel spaß beim schauen und stöbern !!!
frettchenhaus - Anschaffung
 

Home
Kontakt
Frettchen
4 Pfhoten
Welpen 2010
Wissenwertes
Käfigausstattung
Krankheiten
Zucht
Fellfarbe
Sprache
Anschaffung
Anatomie
Kosten

Anschaffung der Frettchen

 

Vor der Anschaffung

Bevor Frettchen einziehen sollte man es sich genau überlegen und es mit allen Mitbewohnern abklären, am besten auch mit dem Vermieter und den Nachbarn. Frettchen sind an sich nicht meldepflichtig, doch man kann einigen Ärger vermeiden, wenn der Vermieter eingewilligt hat und Bescheid weiß. Sobald alle Mitbewohner zugestimmt haben, sollte man sich noch vergewissern, ob keine Tierhaarallergie vorhanden ist. Frettchen dürfen nicht einzeln gehalten werden, sie brauchen sehr viel Platz und täglich mindestens 4-6 Stunden Auslauf um sich auszutoben. Sollten bereits weitere Tiere in der Wohnung leben, sollte darauf geachtet werden, dass Hunde keinen Jagdinstinkt haben und vor allem, dass Frettchen mit Nagetieren, Aquarium bzw. Terrarium schlecht zusammen gehalten werden können. Sollte in der Nähe ein erfahrener Frettchenhalter wohnen, ist es sehr sinnvoll, diesen aufzusuchen, um die Tiere in real zu sehen. Dort kann man auch feststellen, ob man mit dem Eigengeruch der Frettchen klar kommt.

Bevor die Tiere einziehen, sollte der Frettchenkäfig bereits stehen, die Wohnung abgesichert sein und genügend Futter vorrätig sein. Genauso wichtig ist es, dass der zukünftige Tierhalter über Frettchen Bescheid weiß, dazu gehört die artgerechte Haltung, die benötigte Ernährung, das Verhalten und gesundheitliche Fragen über Pflege und Vorsorge. Vor der Anschaffung sollte man möglichst bereits einen Tierarzt gefunden haben, der sich mit Frettchen auskennt und jemanden, der die Tiere bei einem Krankheitsfall oder im Urlaub pflegen kann. Frettchen sollten einmal jährlich geimpft werden. Sie werden bis zu zehn Jahre alt. Umso älter die Tiere werden, umso wahrscheinlicher ist es, dass die Tiere wegen einer Krankheit zum Tierarzt müssen. Jeder Tierarztbesuch kostet Geld, gerade wenn das Frettchen an etwas Ernstem erkrankt, ist man schnell einige Euro los.

 

Ob man sich Rüden (männliche Frettchen) oder Fähen (weibliche Frettchen) anschafft ist jedem selber überlassen. Rüden werden größer und sind meistens verschmuster und lieber. Fähen sind kleiner und meistens frecher, aktiver und wilder als Rüden. Wichtig ist nur, dass die Frettchen zum zukünftigen Tierhalter passen. Am besten ist es, wenn man sich mehrere Züchter, Tierheime, Frettchenhilfen und Privatpersonen anschaut, um ein Bild über die Frettchen zu bekommen und die passenden Tiere zu finden. Die Tiere sollten freundlich und neugierig auf einen zukommen. Das Tier sollte keinen anfauchen oder Angst haben auf den Arm genommen zu werden, außerdem sollte das Tier einen gesunden Eindruck machen. Verklebte Augen und stumpfes, dreckiges Fell, das einen hohen Fellverlust zeigt, sprechen nicht gerade dafür. Die Ohren sollten sauber sein, die Krallen nicht besonders lang und sauber, die Aftergegend möglichst sauber und ohne Verschmutzungen sein. Gerade für Frettchenneulinge ist es besser, wenn man sich ältere Frettchen holt. Welpen müssen erst einmal erzogen werden, dies bedarf einer erfahrenen Hand. Außerdem ist der Charakter bei älteren Tieren bereits geprägt, bei Welpen noch nicht. Jungtiere zwicken beim Spielen gerne einmal in die Finger, vor lauter Übermut und um zu testen, wie weit sie gehen dürfen. Außerdem sind Welpen in den seltensten Fällen stubenrein. Die meisten älteren Frettchen, die abgegeben werden, sind bereits kastriert, so spart man sich diese Kosten zusätzlich.

Aber auch der frühere Tierhalter sollte einen guten Eindruck machen. Wie seine Tiere gehalten werden, welches Futter sie bekommen und wie gut seine Kenntnisse mit der Tierart sind, können eine große Rolle spielen. Frettchen aus einer schlechten Haltung, mit einer mangelhaften Ernährung oder die ein mangelndes Vertrauen zum Menschen haben, können später Probleme bereiten. Wie schon einmal erwähnt, kosten Frettchen Geld. Als Anschaffungskosten kommen neben den normalen Abgabegebühren noch die Erstanschaffung von einem Käfig und Zubehör dazu. Bei gesunden Tieren bleiben die Tierarztkosten beim jährlichen Impfen und einem gelegentlichen Entwurmen, Jungtiere sollten mit dem richtigen Alter auf jeden Fall kastriert werden. Mehr dazu bei Vorsorge. Bei kranken Tieren können allerdings die Tierarztkosten einen dreistelligen Bereich erreichen. Tägliches Futter, gelegentliches Frischfleisch und Leckereien sollten in die Kostenplanung ebenfalls eingeplant werden.

 

Der Frettchenkauf

Sobald es wirklich sicher ist, dass Frettchen einziehen sollen, geht es nur noch darum, woher man sich die Tiere holt. Am sinnvollsten ist es, wenn man sich bei verschiedenen Anlaufstellen meldet, um zu sehen, wo welche Frettchen abgegeben werden.


Frettchenzüchter
Bei einem Frettchenzüchter gibt es Welpen, wo man sich normalerweise die Elterntiere anschauen kann. Wie bereits erwähnt ist es allerdings für Frettchenanfänger leichter, sich ältere Frettchen anstelle von Welpen zu holen. Da es viele Hobbyzüchter gibt, sollte man sich die bisherige Haltung, Ernährung und den allgemeinen Umgang mit dem Tier genau anschauen. Ein guter Frettchenzüchter gibt seine Welpen nur geimpft, entwurmt, gechipt und mit Schutzvertrag ab. Bei seriösen Züchtern erhält man zusätzlich einen Stammbaum, wo die Eltern, Großeltern und Ureltern genannt werden. Somit kann man sicher sein, dass es keine Inzucht ist. Ein gelegentlicher Kontrollbesuch wird häufig unternommen. Den Züchter kann man auch fragen, ob bei den Elterntieren oder bei Welpen mit der gleichen Verpaarung Krankheiten, Gendefekte oder sogar Todesfälle vorliegen.


Private Halter
Abgabetiere von Privatpersonen kann man meistens direkt bei diesen abholen. Hier sollte man erfragen, wie die bisherige Haltung und Ernährung war und was der Abgabegrund ist. Genauso wichtig zu erfragen ist es, ob die Tiere geimpft, entwurmt und gechipt sind. Ansonsten sollte man sich die Tiere genau anschauen, wie die soziale Kontaktaufnahme zum Menschen ist.


Tierheim
Frettchen die im Tierheim sind, werden meistens aus Platzgründen in einem viel zu kleinen Gehege gehalten. Da auch andere Tierarten auf einen neuen Platz warten, haben die Tierpfleger kaum Zeit, sich um jedes Einzeltier zu kümmern. So bleibt der menschliche Kontakt meistens aus und die wichtige soziale Bindung und das Vertrauen zum Menschen kommen viel zu kurz.


Frettchenhilfe
Bei einer Frettchenhilfe bekommt man Frettchen von erfahrenen Haltern. Dieser kennt seine Frettchen genau und weiß, welche Tiere für Frettchenanfänger geeignet sind und welche nicht. Aber trotzdem sollte man darauf achten, wie die Tiere gehalten werden und wie der soziale Kontakt zum Menschen ist. Denn auch bei Frettchenhilfen gibt es leider schwarze Schafe. Eine gute Frettchenhilfe gibt die Tiere nur geimpft, entwurmt und kastriert ab. Ein Schutzvertrag spricht ebenfalls für eine gute Frettchenhilfe. Viele wollen die neue Umgebung der Tiere sehen oder machen später einmal einen Besuch. Bei den meisten Abgabetieren ist zudem bekannt, woher sie stammen, wie die frühere Haltung war und was der Abgabegrund gewesen ist.


Zoogeschäft
Diese Anlaufstelle sollte man möglichst meiden. Meistens kommen die Frettchen von irgendwelchen Züchtern aus dem In- oder Ausland, wo die Frettchen wie an einem Fliesband gezüchtet werden. Im Zoogeschäft selber werden die Tiere in viel zu kleinen Gehegen gehalten, bis sie verkauft werden. Der menschliche Kontakt kommt dabei leider viel zu kurz, so das die meisten Frettchen kaum ein gesundes Vertrauen zu Menschen aufbauen können. Die Elterntiere bleiben unbekannt, genauso wie die bisherige Haltung der Tiere.

 

Die Eingewöhnung

Wenn der Tag des Einzuges endlich gekommen ist, sollte bereits eine Transportbox vorhanden sein. Mit dieser Transportbox, ausgelegt mit einer Decke, können die Tiere problemlos vom Züchter, Tierheim, Frettchenhilfe oder von Privatpersonen abgeholt werden. Daheim angekommen sollte bereits das bekannte Futter und Wasser frei zugänglich sein. Vertrautes Katzenstreu kann helfen, dass die Frettchen schneller und leichter stubenrein werden. Die Tiere brauchen erst einmal ihre Eingewöhnungszeit, in der sie alleine ihr neues Zuhause erkundigen können. In dieser Zeit sollte man die Frettchen erst einmal in Ruhe lassen. Sobald die Tiere ihre neue Umgebung erkundigt haben, kann man mit der Kontaktaufnahme beginnen. Am besten von Anfang an immer mit den Tieren reden, so lernen sie die Stimme kennen, dies baut eine Vertrauensbasis auf. In den folgenden Tagen sollte man sich viel mit den Tieren beschäftigen, mit ihnen reden, sie beim Namen nennen und streicheln, damit die Tiere ihre neue Bezugsperson besser kennenlernen. Diese Prozedur gibt den Frettchen einen sicheren Halt und ein Gefühl von Zuneigung und Geborgenheit. Somit ist es für die Tiere einfacher, sich in der neuen Umgebung wohl zu fühlen und sie werden schnell zahm. Allerdings sollten die Tiere nicht geweckt werden, wenn sie schlafen. Gerade zur Eingewöhnungszeit können die Frettchen ruhig häufiger mit Leckereien und Paste verwöhnt werden. So betrachten sie die fütternde Hand als etwas Positives.

In den ersten Tagen sollte es erst einmal vermieden werden, ständig Besucher im Haus zu haben, welche die Tiere betrachten wollen. Dies bringt nur Unruhe hinein, die Tiere sollten erst einmal in Ruhe ihre neue Umgebung mit ihrer neuen Familie kennenlernen. Genauso sollte es erst einmal vermieden werden, mit den Frettchen spazieren zu gehen. Dafür ist in den folgenden Jahren noch genug Zeit.


Heute waren schon 10 Besucher (12 Hits) hier!
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden